Mode als Austragungsort von Geschlechterverhältnissen ist Ausgangspunkt für die Verwendung entwurzelter Zitate aus tradierten Symbolsystemen. Durch die Demontage etablierter Geschlechtercodes und deren Neuzusammensetzung werden formale Klischees hinterfragt. Das temporäre Anlegen eines Geschlechtsmerkmals, eines Schönheitsideals oder einer ‘Verunstaltung’ verführt zum Umgang mit dem eigenen Körper und den gesellschaftlichen Anforderungen an die Erscheinung.