Die Sehnsucht nach dem Fliegen, utopische Reiseberichte und ein künstlerischer Versuch der Fusionierung von Populärkultur und Astrophysik bilden die Vorgabe für das Kostümbild freestyle. Während sich das Projekt freestyle über drei Abende als Montagereihe zu den drei Themenkreisen entwickelt, spielt das Kostümbild sein Potential in unterschiedlicher Anwendung aus.
Die Gruppe der TänzerInnen und SchauspielerInnen sind uniform durch weiße Overalls und Tragflächen ausgestattet. Die quadratischen Flächen sind, teils zu schmalen Bändern komprimiert, in unterschiedlicher weise am Körper zu tragen; in ihrer räumlichen Ausdehnung fungieren die Flächen mal als Körpererweiterung, als Gerätschaft, als Projektionsfläche oder in Unabhängigkeit zum Körper als Raumgebilde, die wiederum den Körper aufzunehmen vermögen.