Das Abendmahl involviert mehrere Gäste in eine Installation, indem deren Körper durch ein „Gemeinschaftshemd“ in Haltung und Bewegung an die Tischsituation gebunden sind. Das horizontale Verbindungsstück dient zudem als Anrichte für die Speisen und als ‚Malgrund’ der Interaktionswege, die durch das gemeinsame Speisen vollzogen werden.
Das Abendmahl wird in der Aufsicht durch eine filmische Dokumentation verfolgt. Das aufgezeichnete Filmmaterial zeigt im Anschluss das gekippte Bild einer Tischgesellschaft deren Handlungen zu Bildspuren werden. Das Textil wird zum Relikt, das in dem Akt des Überstickens durch die Künstlerin angeeignet wird.